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In den Prozessen liegt der Schlüssel zum Erfolg: Die Grundlagen und Ziele des Geschäftsprozessmanagements

  • Autorenbild: Schüberl Consulting
    Schüberl Consulting
  • 6. Mai 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Geschäftsprozessmanagement ist ein wesentlicher Bestandteil moderner Unternehmensführung. Es bezieht sich auf das planmäßige Führen und Optimieren von Prozessen, die das Kerngeschäft eines Unternehmens ausmachen.


In diesem Artikel werden die grundlegenden Konzepte und Ziele des Geschäftsprozessmanagements näher beleuchtet.



Was ist Geschäftsprozessmanagement?

Geschäftsprozessmanagement umfasst die Identifikation, Modellierung, Analyse, Verbesserung und Überwachung von Geschäftsprozessen mit dem Ziel, Effizienz, Qualität und Wertschöpfung zu steigern. Es geht darum, die Abläufe in einem Unternehmen so zu gestalten, dass die Ressourcen optimal eingesetzt und die angestrebten Ziele erreicht werden. 


Grundkonzepte des Geschäftsprozessmanagements

  1. Prozessidentifikation: In diesem Schritt werden alle Prozesse im Unternehmen identifiziert und dokumentiert. Dies kann von einfachen Prozessen wie dem Bestellvorgang bis hin zu komplexen Unternehmensprozessen wie der Produktentwicklung reichen. Dabei ist es hilfreich, ein Prozessmodell zu erstellen und die Prozesse darin zu erfassen, um einen ganzheitlichen Überblick sicherzustellen.

  2. Prozessmodellierung: Sind die Prozesse identifiziert, werden sie in Diagrammen oder Grafiken modelliert. Diese Modelle visualisieren den Ablauf der Prozesse, ihre Abhängigkeiten und Wechselwirkungen. Für die Prozessmodellierung gibt es verschiedene Standards, z.B. BPMN 2.0. Wichtig ist, dass die Prozesse im gleichen Detaillierungsgrad erfasst werden.

  3. Prozessanalyse: In diesem Schritt werden die modellierten Prozesse analysiert, um Engpässe, ineffiziente Schritte oder andere Probleme zu identifizieren, die die Prozessleistung beeinträchtigen könnten.

  4. Prozessverbesserung: Basierend auf den Analyseergebnissen werden Verbesserungen vorgenommen, um die Prozesse effizienter, schneller oder kostengünstiger zu gestalten.

  5. Prozessüberwachung: Nach der Umsetzung der Verbesserungen ist es wichtig, die Prozesse in einen Standard zu überführen, die Umsetzung kontinuierlich zu überwachen und zu evaluieren. Damit wird sichergestellt, dass die angestrebten Ziele erreicht werden und gegebenenfalls weitere Anpassungen vorgenommen werden.


Ziele des Geschäftsprozessmanagements

  1. Kundenorientierung: Durch die Ausrichtung der Prozesse auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden können Unternehmen die Kundenzufriedenheit erhöhen und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen.

  2. Effizienzsteigerung: Durch die Optimierung von Prozessen können Unternehmen ihre Betriebskosten senken, die Durchlaufzeiten verkürzen und z.B. die Produktivität steigern.

  3. Qualitätsverbesserung: Ein effektives Geschäftsprozessmanagement hilft, die Qualität von Produkten und Dienstleistungen zu verbessern, indem Fehler reduziert und konsistente Ergebnisse sichergestellt werden.

  4. Innovationsförderung: Geschäftsprozessmanagement ermöglicht es Unternehmen, flexibler zu sein und schneller auf Veränderungen im Marktumfeld zu reagieren. Dies fördert Innovationen und schafft Wettbewerbsvorteile.

  5. Compliance und Risikomanagement: Durch die Standardisierung und Dokumentation von Prozessen können Unternehmen sicherstellen, dass sie regulatorische Anforderungen einhalten und Risiken minimieren.


Insgesamt ist das Geschäftsprozessmanagement ein entscheidendes Instrument für Unternehmen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und ihren Erfolg langfristig zu sichern. Durch die kontinuierliche Optimierung und Anpassung ihrer Prozesse können sie den Herausforderungen eines sich ständig wandelnden Geschäftsumfelds erfolgreich begegnen.


Ausblick: In unserem nächsten Artikel zum Thema Geschäftsprozessmanagement werden wir uns näher mit dem Prozessmodell beschäftigen.

 

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